Körpersprache Seminar: Embodiment - die neue Forschungsrichtung um Redner zu werden
Die neueste wissenschaftliche Entwicklung liefert die Forschung zu Embodiment (dt.: Verkörperung). Embodiment geht davon aus, dass eine starke Wechselwirkung zwischen Kognitionen - und nicht nur Emotionen - und dem Körper existiert. Das gilt auch für Intelligenz, was naturgemäß zu heftigen Diskussionen führt.
Embodiment Forscher gehen davon aus, dass nicht nur Emotionen und Kognitionen den Körper inclusive Gestik und Mimik beeinflussen, sondern umgekehrt auch die Körperzustände oder Körperhaltungen unsere Emotionen und Gedanken rückwirkend massiv ändern. Das ist natürlich für jeden, der ein rTop-Redner werden will, von ungeheurem Interesse.
Tipp: Praktische Ergebnisse finden Sie in unserem kleinen Körpersprache-Kurs unter "Know-how Forschung".
Während die Forschung schon eine Weile existiert, gibt es den vergangenen Jahren eine Serie experimenteller Belege, die in faszinierender Weise diese Annahme belegen. Viele davon sind sehr businessbezogen und für Redner absolut alltagstauglich. Sie fließen sowohl in unsere Körpersprache-Seminare ein und werden teilweise online hier unter "Know-how Forschung" veröffentlicht.
Im Grunde gibt es zwei Forschungsrichtungen:
1. Körperliche Zustände beeinflussen unsere Gedanken und umgekehrt.
Dieser Bereich ist für Körpersprache-Seminare von herausragender Bedeutung, weil es gerade im Business viele Möglichkeiten eröffnet um die eigenen mentalen Zustände und die von Gesprächspartnern aktiv positiv zu stimulieren.
Vertreter davon sind Barsalou et al. 2003, Lakoff & Johnson 1980, Smith 2005.
Wenn Sie ein Rhetorik-Seminar Teilnehmer sind, der bereits gewohnt ist, während der Rede sein Publikum mit einzubeziehen, ist das eine Fundgrube. Viele dieser Erkenntnisse sind deshalb in unsere Rhetorik- und Körpersprache-Seminare eingeflossen, weil die Verbindung von "states", also mentale Zustände und wie Menschen in verschiedenen Zuständen denken, hervorragend beschreiben lassen.
2. Die körperlichen Zustände simulieren lediglich die Ereignisse, die während der ursprünglichen Wahrnehmung stattfand.
Vereinfacht gesagt: Wir nehmen eine traurige Körperhaltung ein, wenn wir uns an etwas Trauriges erinnern und eine zeigen eine glückliche Körpersprache, wenn wir uns an etwas Tolles erinnern - aber nur, weil wir es parallel mit unseren Erinnerungen abgespeichert haben.
Vertreter dieser Theorie sind Barsalou 1999, Decety & Gr`ezes 2006, Goldman 2006.
Wie Sie am Beispiel von Barsalou erkennen können, muss man sich nicht entscheiden, man kann auch an beidem forschen. Wer mit NLP-Hintergrund unsere Körpersprache-Kurse besucht, wird seine Möglichkeiten zu kalibrieren extrem ausweiten können.
In diesem Themenbereich sprudeln aktuell viele kreative Köpfe förmlich vor Begeisterung. So forscht eine Gruppe - mit deutscher Beteiligung -, die sich "The Social Mind and Body Group (SOMBY)" nennt, an Fragen wie:
"Wodurch wird unsere Handlungen tatsächlich ausgelöst?
"Welche Rolle spielt die Wahrnehmung und welche die Aktion?"
"Wie wird gemeinsames Arbeiten und Planen beeinflusst und gefördert?"
Viele spannende Ergebnisse der Gruppe SOMBY finden Sie bei den Publikationen auf ihrer Webseite https://somby.ceu.edu/ .
Anmeldung zum Business-Coaching:
Klaus Krebs
Training & Consulting
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